Meditation ist für viele von uns ein Ort der Ruhe – und gleichzeitig ein Raum, in dem wir immer wieder mit uns selbst konfrontiert werden. In der neuen GOLDEN HOUR-Folge sprechen wir darüber, welche fünf typischen Hindernisse uns in der Meditationspraxis begegnen können – und wie wir lernen, ihnen mit Sanftmut zu begegnen.
„Es ist ja nicht so, dass man irgendwann einfach ‚gut meditiert‘. Auch nach Jahren kommt der Verstand manchmal laut dazwischen – und das ist völlig okay.“ – Franzi

Ungeduld und "keine Zeit"
Gerade am Anfang wünschen wir uns oft, dass Meditation uns sofort ruhiger oder klarer macht. Wenn das nicht passiert, entsteht Frust.
„Wir denken, es müsste sich sofort was verändern – aber Meditation ist kein Sprint, sondern eher ein sanfter, langer Weg.“ – Noni
Auch das Thema "Keine Zeit zu meditieren" kennt wohl jeder von uns. Wir müssten ja noch die Wäsche aufhängen, kochen und noch in den Supermarkt.
Doch genau dann, wenn du denkst, dir fehlt die Zeit für Meditation, ist es umso wichtiger, dir die Zeit tatsächlich zu nehmen.
Die Angst vor den eigenen Gedanken
Viele Menschen glauben, sie könnten „nicht meditieren“, weil ihr Kopf zu laut ist. Doch genau darin liegt die Praxis: das Beobachten, ohne zu bewerten.
Doch auch die Angst vor den eigenen Gedanken macht sich oftmals breit in der Meditationspraxis. Was, wenn meine Gedanken negativ sind und mich traurig machen? Was, wenn ich diese Gedanken gar nicht denken möchte?
Das sind absolut gerechtfertigte Überlegungen und dennoch darf man lernen, achtsam und behutsam hinzusehen.
Sollte die Angst vor den eigenen Gedanken zu groß sein, kann es sinnvoll sein, sich therapeutische Unterstützung zu suchen und diesen Prozess professionell begleiten zu lassen.
Unsere Gedanken und Emotionen möchten gehört werden. Ignorieren wir sie und unterdrücken sie, werden sie nicht einfach verschwinden - sie verändern vielleicht nur ihre energetische Form.
Lassen wir sie jedoch zu und schenken wir ihnen unsere Aufmerksamkeit, können wir lernen, sie zu transformieren in positive Energie und positive Gedanken.
Langeweile
Ein weiteres Hindernis: Wir setzen uns hin – und plötzlich erreicht uns ein Gefühl der Langeweile.
Wir könnten doch so viel produktiver sein, als jetzt hier zu sitzen und "nichts zu tun". Aber das ist ein Trugschluss.
Was es mit der Langeweile während der Meditation auf sich hat und warum wir uns öfter mal wieder so richtig langweilig sein darf, erzählt uns Franny in dieser Podcastfolge einmal genauer!
Perfektionismus
Viele kennen das Gefühl: „Ich mache das nicht richtig“ oder „Das funktioniert bei mir nicht“. Diese Gedanken sind menschlich – und sie zeigen, wie stark unser Bedürfnis nach Kontrolle ist.
Franzi sagt dazu:
„Meditation bringt uns genau dorthin, wo wir uns selbst begegnen. Das ist nicht immer angenehm, aber es ist ehrlich.“
Wir können lernen, auch diese Zweifel zu bemerken, ohne ihnen Glauben zu schenken. Ein sanftes „Aha, das denke ich gerade“ kann Wunder wirken.
Die Sitzhaltung
Die Beine schlafen ein, der Rücken tut weh und wir fallen in einen runden Rücken. Keine Position lässt sich länger als 3 Minuten halten und das ganze wird zu einer kleinen körperlichen Tortur - dabei soll es doch um unseren Geist gehen, nicht um unseren Körper!
Ein absoluter Klassiker und wahrscheinlich eines der allerersten Hindernisse, mit denen wir zu Beginn der Meditationspraxis konfrontiert werden.
Aber auch hier gibt es Abhilfe!
Es gibt geeignete Hilfsmittel, die uns die Sitzposition in der Meditation um einiges leichter machen.
Ein Meditationskissen oder ein Bolster, eine Yogamatte darunter und ein paar kleine Sitzhacks - und die Sache sieht schon ganz anders aus. Mehr dazu erfährst du in der Podcastfolge!
Fazit: Meditation ist ständiges Üben, keine Perfektion
Die fünf Hindernisse – Ungeduld, Angst vor den eigenen Gedanken, Langeweile, Perfektionismus und die gute alte Sitzhaltung – gehören natürlich zur Praxis dazu.
Wir können sie als Lehrer sehen, die uns immer wieder an das erinnern, worum es wirklich geht: Präsenz.
Wenn wir lernen, diese Hindernisse mit Freundlichkeit anzunehmen, entsteht mit der Zeit das, was Meditation eigentlich meint: eine liebevolle, offene Beziehung zu uns selbst.
Zur Podcastfolge
Wer tiefer eintauchen möchte, findet in der aktuellen Folge von GOLDEN HOUR | Mit Franny & Noni viele persönliche Geschichten und Erfahrungen rund um die Meditationspraxis.

— antonia
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